Eine romantische Hochzeit in Hermannsburg, mitten in der schönen Südheide. Welche aufwendige Frisur wird die Braut sich wohl stecken lassen, wenn sie selbst Friseurin ist? Getting Ready im familieneigenen Friseuer-Salon und die große Schwester darf dich hübsch machen. Alle Freundinnen, mit Leib und Seele Hermannsburgerinnen, sind dabei und helfen bei den Vorbereitungen. Die Braut schlüpft in ihr schickes, schlichtes Brautkleid und genießt den Moment der Momente, bevor sie im Ford-Mustang abgeholt und zur Kirche gefahren wird – einfach aufregend schön! Der Bräutigam macht sich ebenfalls auf den Weg, er bereitet sich in seinem Elternhaus im malerischen Müden an der Örtze vor, begleitet wird er an diesem herrlichen Morgen von seiner Familie und den engsten Freunden. Nahe der Stelle, an der Örtze und Wietze in einander fließen, auf einer kleinen Erhebung steht eine kleine Kapelle aus Findlingen und Feldsteinen. Hier, im beschaulichen Müden in der kleinen romantischen Kapelle, geben sich Brautpaare das Ja-Wort. Ich mag besonders die Gemütlichkeit dieser kleinen St. Laurentius Kirche in Müden. Sie transportiert Emotionen wie kein anderer Ort. Der emotionale Höhepunkt einer jeden Hochzeit. Nahe gelegen der Heidelandschaft am Lönsstein, fuhr das Brautpaar gemeinsam im Ford-Mustang zum Portraitshooting. Eine beeindruckend natürliche Kulisse für unvergessliche Portraitfotos. Leider hat der Wettergott einen anderen Plan, er lässt es regnen und die Aufnahmen müssen unterbrochen werden, wovon sich die Hochzeitsgesellschaft aber keineswegs aus ihrer Feierlaune werfen lässt. Als Unterstützung war mein Sohn dabei, der selbst ein wenig zum Bilderschatz des Brautpaares beitragen durfte. Man kann ja nicht früh genug mit der Hochzeitsfotografie anfangen.
Für die professionelle Ausstattung ist an diesem Hochzeitstag Chrischan Benning aus Bergen verantwortlich. Neben einer außergewöhnlichen Gin-Bar, die die Gäste schnell in ihren Bann zieht, gibt es auch noch eine Candy-Bar, damit lässt sich bestimmt der ein oder andere Moment versüßen – was für eine süße Idee. Schnell finden sich eine Menge Gin-Fans unter den Gästen und man philosophiert: Botanicals verleihen dem Gin erst den Geschmack. Jeder Gin hat seine eigene Rezeptur, wobei natürlich die individuelle Zusammenstellung der Zutaten und Aromen streng geheim ist, nur der jeweilige Hersteller kennt sie – was für eine Herausforderung – Brautpaar und Gäste sind begeistert. Ein unvergessliches Muss auf so einer Feier ist natürlich das Anschneiden der Hochzeitstorte. Besonders an diesem Kuchenbuffett ist, dass die Tante der Braut liebevoll jede einzelne Torte selbst gebacken hat, was für eine nette Geste. Die Stimmung dieses besonderen Tages kann besser nicht sein, auch Dank der Band „Deep Passion“, die bis tief in die Nacht Musik macht und mitreißt. An diesem Abend ergeben sich immerwährend Gelegenheiten, diesen Tag mit Momentaufnahmen unvergesslich zu machen, so wird ein Gruppenfoto der Jungs in ihren Superheldenkostümen gemacht – das muss in Erinnerung bleiben und wird direkt festgehalten. Diesmal durfte ich selbst auch mal als Gast weiter mitfeiern, konnte es mir aber nicht verkneifen weiter Fotos von der nächtlichen Party zu machen. Auch die Gäste sind keineswegs untätig, in Sachen „witzige Bilder“ sind sie sehr erfindungsreich, denn die Fotobox von Photobooth-Südheide ermöglicht ihnen dabei grenzenlosen Ideenreichtum.
So lässt sich in der romantischen Südheide, in dem beschaulichen Müden und dem einprägsamen Hermannsburg unvergesslich Hochzeit feiern.
Eine Hochzeit auf dem romantischen Hof Wietfeldt zu feiern und sich an diesem besonderen Tag auch noch vom eigenen Vater trauen zu lassen, klingt ja fast wie der Anfang eines Märchens – ein Märchen mit echtem Realitätsbezug. Genau so stellt man sich den Beginn eines wunderbaren Ehelebens vor.
Diese Trauung ist so ziemlich die amüsanteste Hochzeit, die ich als Hochzeitsfotograf bisher miterleben durfte. Bei Gesang, Tanz und Livemusik in einem kleinen Stall sorgten Robin & Johannes als „Nature in the City“ aus Berlin für großartige Stimmung. Diese war so gut, dass selbst die kleinsten Gäste ganz großen Spaß hatten mitzufiebern.
Der Empfang des Paares und der Gäste unter den alten Eichen auf dem weitläufigen Hof, konnte gelungener nicht sein, warteten doch frisch gebackener Kuchen und leckere Waffeln am Stil auf ihre Abnehmer – da greift wirklich jeder gerne zu.
Während das Paar und der Hochzeitsfotograf zum Portraitshooting auf dem Hof unterwegs sind, haben die Gäste alles andere als Langeweile, können sie sich doch schon sehr kreativ an der Fotobox von Photobooth-Südheide austoben.
So richtig gefeiert wird in der ländlich-puristischen Kartoffelscheune, die eine wirklich arbeitsreiche Geschichte hat, wurden in ihr doch über 40 Jahre lang die geernteten Kartoffeln in 10 Großboxen zwischengelagert. Die letzte Kartoffelernte wurde im Herbst 1994 eingebracht. Danach gestaltet man die Scheune um, damit größere Veranstaltungen auf dem Hof Wietfeldt sattfinden können-ein Erfolgsplan! Dabei hat der Planer dieser Idee dafür gesorgt, dass die Aufteilung der Scheune noch bis heute erhalten geblieben ist, so dass sich jeder Gast leicht vorstellen kann, wie so ein Erntetag vor 60 Jahren auf diesem Hof ausgesehen haben muss.
Als besondere Darbietung zeigen die Gäste einen Kurzfilm, der wurde in wochenlangen Drehtagen im Geheimen aufgenommen. Sehr gespannt verfolgt dabei natürlich jeder Darsteller seine Rolle auf der Leinwand und sieht sich erstmalig mit dem Brautpaar den fertig geschnitten Film an. Dies ist eine nicht nur wirklich gelungene Überraschung von den besten Freunden, die man sich nur wünschen kann, sie ist auch sehr stimmungsvoll und herzerweichend – toll gemacht.
Im Anschluss daran bieten die Großeltern eine witzige Komödie über den Alltag zweier Rentner dar – es kann wirklich ausgelassen gelacht werden und am Ende konnten sich die Darsteller ordentlich feiern lassen. Damit die vom vielen Lachen strapazierten Bauchmuskeln sich wieder entspannen können, darf danach das Brautpaar mit seinem Ehrentanz wieder in den Mittelpunkt des Geschehens treten. Die Tanzfläche wird feierlich eröffnet und anschließend wird bis in die Morgenstunden ausgiebig getanzt und gefeiert.
Ich bin sehr dankbar, bei dieser außergewöhnlichen und großartigen Feier als Hochzeitsfotograf auf dem beeindruckenden Hof Wietfeldt dabei gewesen zu sein.
Wie wichtig ein Engagement – oder auch Kennenlern-Shooting ist, hat mir das Paar in Celle bestätigt. Sich auf den schönsten Tag im Leben gut vorzubereiten, ist einfach wichtig.
Noch im Vorgespräch für die Hochzeit, spricht das Paar mit mir über die Wichtigkeit des Engagement-Shootings. Diese Vorbereitung vor der Hochzeit ist die beste Gelegenheit, die Bedenken vor dem eigentlichen Brautpaar-Shooting zu schmälern oder eben ganz zu verlieren. Kaum ein Paar hat im Vorfeld des großen Ereignisses Fotos von sich machen lassen, geschweige denn voneinander, so dass tatsächlich diesbezüglich Unsicherheit besteht. Eben diese Unsicherheit kann ich dem Brautpaar im Engagement- Shooting nehmen.
Wir treffen uns also bei wunderbar herbstlichem Wetter direkt im romantischen Französischen Garten in Celle. Verliebte Paare wollen und können jedem zeigen, dass sie unendlich glücklich sind und genau diese Momente lassen sich bei einem Kennlern-Shooting einfangen. Wir sammeln zusammen unbeschwerte Momente des glücklichen Miteinanders in leuchtender Umgebung.
Die zukünftige Braut schrieb mir danach ihre Erfahrungen auf, die ich hier sehr gerne mit Euch teilen möchte:
„Vor dem Foto-Termin mit Björn wussten wir nicht, was uns erwarten würde. Wir hatten ehrlich gesagt viel Respekt vor dem anstehenden Shooting. Wir dachten vorher, das Shooting würde unnatürlich steif werden, und die Bilder gestellt aussehen. Auch nahmen wir an, dass an einem Sonntag im Park viel Publikumsverkehr herrschen würde. So wollten wir uns auf unseren besonderen Tag eigentlich nicht vorbereiten. Im Auto sagten wir uns noch, dass wir die Fotos notfalls ja niemandem zeigen müssten, wenn wir nicht wollten. Was soll ich sagen, diese Angst war absolut unbegründet, unsere Fotos sprechen für sich! Wir haben eine sehr schöne Zeit miteinander verbracht. Björn hat uns immer wieder Tipps gegeben, Inspirationen eingebracht, sich aber dabei soweit zurückgehalten, dass die Bilder gar nicht gestellt wirken konnten. Nicht zuletzt lag das auch daran, dass die Chemie zwischen Fotograf Björn Wessel und uns einfach stimmte und wir so wie wir selbst sein konnten.
Wir liefen umher, alberten herum und Björn hat das alles für uns perfekt festgehalten. Die Spaziergänger im Französischen Garten haben wir letztendlich gar nicht wahrgenommen, da wir absolut auf uns fixiert waren. Wir freuen uns jetzt schon auf das noch bevorstehende Shooting im Hochzeitsoutfit, das sicher mit Björn als unserem Ruhepol wieder genauso entspannt sein wird! Besonders freuen wir uns aber natürlich auf die wundervollen Hochzeitsbilder von unserem besonderen Tag!“
Von der Hochzeit von Sabrina & Daniel hatte ich fünf Tage zuvor erfahren. Last Minute Buchung, oder wie kam das?! Eine liebe Kollegin rief mich an und sagte, sie könne die kommende Hochzeit in Celle aus gesundheitlichen Gründen nicht selbst fotografieren. Ich hatte an dem Tag Zeit und sagte ihr direkt zu. Genau von diesem wunderbaren Netzwerk erzähle ich meinen Brautpaaren immer im Vorgespräch falls ich mal ausfallen sollte.
Sabrina gefiel mein Bildstil und kontaktierte mich daraufhin direkt. Das Vorgespräch fand dann zwei Tage zuvor statt und fühlte sich an, als kenne ich die beiden schon eine Ewigkeit. Ich freute mich tierisch auf diese Hochzeit in Celle, auch, weil sie so spontan zu mir kam. Die kirchliche Trauung fand in Hambühren statt und wurde durch einen Gottesdienst gestaltet, wie ich ihn zuvor noch nicht kennengelernt hatte. Es standen diesmal keine Stühle in der Kirche am Altar, wie es üblich war, oder ich es einfach zu glauben kannte. Daniel sagte mir auf Nachfrage, dass die beiden auf der letzten Bank sitzen werden und warten bis der Pastor sie beim Gottesdienst nach vorne bittet und segnet. Es gab ebenfalls keinen Ringwechsel, wie ich es kannte. Es war als gäbe es nur diese Art der Zeremonie. Ich beobachtete völlig gespannt durch mein Objektiv die Szenen und hielt sie fest.
Sabrinas Kleid war das Werk junger Designerinnen aus Berlin (Kaviar Gauche). So schlicht und einfach, so umwerfend. Es war wie für sie geschneidert. Einfach traumhaft. Auch Daniel stand dem in nichts nach. Sein Anzug war voller Musterblüten, die in Perfektion zu seinen Schuhen passten. Es war genau sein Stil.
Hochzeitsportraits fanden im französischen Garten in Celle statt, da die anschließende Feier in der Congress Union war. Von der Uhrzeit her perfekt getroffen, hatten wir herrlich weiches Gegenlicht durch die Bäume schimmernd. Eine Szene die jeden glücklich macht. Ich kannte Sabrina & Daniel erst zwei Tage, gewann direkt ihr Vertrauen, welches ich in den natürlichen Portraits so schön zum Ausdruck bringen konnte. Es war ein perfekter Tag, der hier aber noch nicht zu Ende sein sollte. Die anschließende Feier in der Congress Union Celle war herzlich vorbereitet von Helena Reisbich. Es sollte keine Spiele geben, so Sabrina. Was es zur Überraschung aber denn gab, war ein Flashmob, wobei alle Gäste sich plötzlich eine Maske für einen Musiktitel aufzogen. Total witzige Idee, die ich im Hinterkopf behalten werde. David Koloßka, alias DJ Sabotage heizte ordentlich ein und füllte die Tanzfläche dauerhaft. Sabrina & Daniel kann ich nur Danke sagen, dass ich ein Teil dieses unvergesslichen Tages sein durfte.